WIR WAREN GEMEINSAM UNTERWEGS – ÖKUMENISCHER KREUZWEG

Ja, am 03.04 2022 war es so weit, und zum dritten Mal machten wir uns in ökumenischer Verbundenheit auf den Weg. Unser Start war in der evangelischen Kirche Odenkirchen, von da aus ging es zur Kirche St. Laurentius und dann an der Niers entlang zur Güdderather Mühle. Unser vierter Stopp erfolgte am Nassauer Stall, dann am Schwimmbad in Wickrath und zum Abschluss in der Wickrathberger Kirche.
Unser Thema : „Vom Dunkel ins Licht“ hat die Vorbereitungsgruppe an den einzelnen Stationen sehr ansprechend umgesetzt.
„In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tages,
und in ihrer dunklen Erde blüht die Hoffnung!“

Dieses Lied zog sich wie ein roter Faden durch unseren Weg.
Vom „still werden“ über die „Einsamkeit“ und den „Sorgen“, die wir haben, ging es dann ab der vierten Station mehr um das, was unser Leben hell macht.
„Sehen und staunen“, „hoffen“ und „aufbrechen“, das waren die Überschriften der folgenden Stationen.
Waren wir auch in diesem Jahr von der Teilnehmerzahl nicht so viele wie in den Jahren vorher, so nimmt das nichts von der Bedeutung dieses Weges. Klein und Groß waren mit unterwegs; Konfirmanden haben die Gruppe mit dem Kreuz angeführt, auch ein wunderbares äußeres Zeichen eines Bekenntnisses.
Nicht unerwähnt lassen möchten wir die musikalische Begleitung an einzelnen Stationen, sei es in der evangelischen Kirche Odenkirchen durch die Orgel und den Flötenkreis wie auch am Nassauer Stall durch den Chor „Cantare“ wie auch am Schwimmbad durch den Chor „TonArt“.
Den Abschluss bildete dann eine Andacht in der Wickrathberger Kirche, wo wir durch Texte und Musik noch einmal Balsam für unsere Seele tanken konnten.
Und wie hieß es danach so schön:
„Sie müssen nicht mit leerem Magen nach Hause gehen!“
So waren alle noch herzlich zu einem gemütlichen Beisammensein bei Brötchen mit Leberkäse oder belegten Käsebrötchen ins Gemeindehaus Wickrathberg eingeladen.
Hier hatten viele fleißige Hände alles sehr liebevoll vorbereitet.
So bleibt mir zum Schluss nur ein ganz herzliches Danke schön zu sagen all den vielen, die zum Gelingen beigetragen haben, auch den vielen, die im Hintergrund gearbeitet haben. Und natürlich auch all denen Danke, die unserer Einladung gefolgt sind und sich in ökumenischer Gemeinschaft auf den Weg gemacht haben.
Auch Petrus meinte es sehr gut mit uns, denn der Regen blieb aus, und die Sonne zauberte auch öfter warme Sonnenstrahlen in unser Gesicht.
Für mich, und sicher auch für viele andere, war es ein wertvoller und frohmachender Nachmittag, der hoffentlich darüber hinaus Proviant und Stärke für unseren Körper und die Seele ist. In zwei Jahren sind dann hoffentlich wieder viele dabei, wenn es heißt:
Wir sind gemeinsam unterwegs.

Rita Weber