Erstmalig in der „Coronazeit“, gab es am 10 Mai (Kantate Sonntag) die Gelegenheit, gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
Da die Abstands- und Hygieneregeln eine größere Zahl von Besuchern in der Kirche unmöglich machen, traf man sich auf dem evangelischen Friedhof Wickrathberg.
Der Platz, an dem einst die große Rotbuche gestanden hat, eignete sich vorzüglich als gemeinsamer Ort, treffen doch dort mehrere Wege zusammen, welche mit Stühlen in ordentlichem Abstand bestückt waren.
An allen 3 Eingängen wurden gemäß Verordnung und zur Sicherheit, die Namen der Gottesdienstbesucher mit Rufnummern aufgenommen.
Ein mit Blumen und Kerzen geschmückter Altar, drahtlose Lautsprecheranlage zu vorhandenen Funkmikrophonen wurden vorab aufgebaut bzw. installiert.
152 Besucher fanden sich zum gemeinsamen Gottesdienst ein. Pfarrerin Esther Gommel-Packbier und Diakonin Birgit Erke sowie allen Anwesenden war die große Freude über das gemeinsame Lob Gottes anzumerken. Es war eine besondere und vereinnahmende Stimmung in der Zeit der Pandemie.
Entsprechend gestaltete Pfarrerin Gommel-Packbier auch ihre Worte und Texte.
Am „Kantate Sonntag“ durfte natürlich auch das gesungene Lob nicht fehlen. Begleitet von Organist Jens Ebmeyer am Keyboard, gestaltete Altistin Gabriele Jahn, stellvertretend für alle( wegen der Hygienebestimmung) den Gottesdienst durch ihren schönen Gesang.
Mehrere wichtige Signale gingen von diesem Freiluftgottesdienst aus:
– Es tut gut, gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
– Gerade in schwierigen Zeiten verbindet der Gottesdienst.
– Der liebe Gott hat es gut gemeint, denn der angesagte Regen kam erst später.
– Am Himmelfahrtstag wird ein weiterer ökumenischer Freiluftgottesdienst folgen
Text: Jochem Enzenmüller Fotos: Christoph Strunk